

Restfeuchte und Wassergehalt
„Restfeuchte“ und „Wassergehalt“ beziehen sich beide auf den Feuchtigkeitsgehalt eines Materials, werden aber in unterschiedlichen Kontexten verwendet:
Restfeuchte (mehr dazu):
- Bezeichnet die verbleibende Feuchtigkeit in einem Material nach einem bestimmten Trocknungsprozess.
- Wird oft in der Industrie (z. B. Textil-, Bau- oder Lebensmittelindustrie) verwendet, um zu beschreiben, wie viel Wasser noch vorhanden ist, nachdem eine Trocknung oder Verarbeitung stattgefunden hat.
- Typisch für Materialien wie Holz, Papier, Getreide oder Pulver.
Wassergehalt (mehr dazu):
- Allgemeiner Begriff für den gesamten Wasseranteil eines Materials oder einer Substanz.
- Kann sich auf natürliche oder technische Materialien beziehen (z. B. Boden, Lebensmittel, Baustoffe).
- Wird oft in Prozent des Gesamtgewichts oder als Verhältnis zur Trockenmasse angegeben.
Hauptunterschied:
- Restfeuchte ist also immer der Wasseranteil nach einem definierten Trocknungs- oder Entwässerungsprozess. Es ist quasi die „Restmenge“ an Wasser, die nicht entfernt werden konnte oder soll.
- Wassergehalt hingegen kann sowohl vor als auch nach irgendeinem Prozess angegeben werden und beschreibt einfach den Gesamtanteil von Wasser im Material.